Nach meiner Rekonvaleszenz habe ich jetzt wieder genug Energie, mich um meinen bevorstehenden Umzug zu kümmern. Nachdem ich mich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigt habe, ist mir erst mal aufgefallen, was es alles zu bedenken, organisieren und vorzubereiten gibt. So benötige ich ja in der neuen Wohnung Strom, Gas, Telefon und Internet. Ohne großartige Preis- und Leistungsvergleiche anzustellen folge ich hier einfach der Devise „Buy local“ und dem Vorbild meines Vormieters und bediene mich einheimischer Unternehmen. Das hab ich in Köln schon so gemacht und bin damit nicht schlecht gefahren.
Beim Kalkulieren der anstehenden Kosten (Küchenübernahme, Mietkaution bzw. Genossenschaftsanteile, doppelte Mietzahlung für zwei Monate, Umzugsunternehmen) ist mir dann aufgefallen, dass diese meine Ersparnisse übersteigen, so dass ich doch die Auszahlung meiner Umzugsprämie abwarten muss und das Umzugsdatum von Mitte auf Ende April verschoben habe. Was mich nicht davon abgehalten hat, gestern schon mal nach einigen Dingen zu schauen, die noch angeschafft werden müssen.
Da ich mich – untypischerweise für einen Mann – wenig für Maschinen und Elektronik interessiere, schiebe ich die Auswahl einer Waschmaschine, eines Geschirrspülers sowie eines neuen Fernsehers (der alte hat pünktlich seinen Geist aufgegeben) weiter vor mir her. Mit einem motorisierten Kollegen habe ich gestern hingegen diverse Möbelläden abgeklappert, denn was mir außerdem fehlt (die Wohnung ist groß!) ist ein neues Bett, ein Esstisch sowie dazugehörige Stühle.
Im Designermöbelladen habe ich dann auch einen wunderschönen Esstisch entdeckt. Ziemlich teuer und auch groß, so dass ich erst mal das Ausmessen der Wohnung abwarten muss, bevor ich den Kauf endgültig mache, aber ich denke, er wird es werden.
Auf der Internetseite vom hiesigen asiatischen Möbelladen hatte ich ein sehr schönes Bett gesehen – leider ist es nicht vorrätig und eine Lieferzeit von mindestens drei Monaten ist mir dann doch zu lang. Außerdem hatte es doch einige Nachteile. Wenigstens konnte ich eine Tagesdecke für das noch nicht vorhanden Bett erstehen und schon mal die sehr schönen Kissen und Bezüge in Augenschein nehmen. Der Laden wird also mit Sicherheit noch mal besucht.
Im letzten, eher konventionellen Möbelhaus gab es leider weder Betten noch Stühle, die mir zusagten. Aber zum Glück gibt es ja noch das Internet, wo man schöne Möbel finden kann! Also hab ich gleich mal ein Angebot für Bett und Stühle angefordert und bin gespannt, wie die Lieferzeiten dort so sind.
Auf jeden Fall bin ich jetzt etwas im Einrichtungsfieber. Anfang April wird die Wohnung ausgemessen, und dann kann ich mir Gedanken machen, was wohin gestellt wird…
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