Posts Tagged ‘Bier’

Intensives Wochenende

14. Dezember 2008

Nach  zwei Wochenenden in Köln habe ich das letzte mal wieder an der Leine verbracht – und ziemlich intensiv genutzt. Der Freitag nachmittag wurde zum ausgiebigen gemeinsamen Shopping mit Kollege N. genutzt. Abends waren wir etwas erschöpft davon und haben auf seinem Flachbildschirm zwei DVDs geschaut und Bierreste von der Etagenparty vernichtet – mehr als geplant, so dass es mir (und ihm noch mehr) schwerfiel, am Samstag aufzustehen und schon um 13 Uhr am Kröpcke zu sein, wo wir uns mit 11 Freunden trafen, um sich gemeinsam im Bauch von Hannover kulinarisch auf den bevorstehenden Stadionbesuch  vorzubereiten.
Das Spiel bot wenig Anlass zur Freude, machte aber einige Analysebiere im üblichen Nach-Spiel-Treffpunkt nötig, wo man sehr viele andere nette Zuschauer treffen konnte und eine fast kölsch-karnevaleske Stimmung herrschte (was wieder mal beweist, dass die Hannoveraner nicht so stur sind wie behauptet). Gegen Abend machte sich Hunger breit, und da es nur wenige nette Restaurants in Machseenähe gibt, die spontan zehn Leute an einen Tisch bekommen, landeten wir wieder mal in der Ständigen Vertretung, wo die Hannoveraner (die die Mehrheit stellten) anstandslos Kölsch tranken – allerdings waren die meisten Hannoveraner/innen genau so Immis wie wir, stammen sie doch ursprünglich aus Spanien, Syrien und der Türkei.

Gerne wäre ich noch mit den Damen zu Eröffnungsparty eines neuen Weinokals gegangen, schloss mich aber aus Vernunftgründen den Nachbarn N. und D. nach Hause an, da Letzterer heute um elf zum Geburtstagsfrühstück eingeladen hatte.

Ein weiteres Partyrestbier und ein Boxkampf mit sehr nervigem Vorprogramm konnten uns leider nicht mehr lange genug wach halten, um in seinen Geburtstag reinzufeiern – das holten  wir daher heute morgen nach, und dank eines langen und erholsamen Schlafs konnte ich sogar schon wieder Sekt trinken.

Den restlichen Sonntag konnte ich dann endlich dafür nutzen, wofür Sonntage da sind: faulenzen, rumgammeln, ausspannen.

Das war auch nötig, denn nächste Woche stehen bereits wieder diverse Aktivitäten an…

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4th Floor After Office Party Reloaded

5. Dezember 2008

Eigentlich wollte ich den ganzen Abend Fotos machen, aber ich hab schon am Anfang die Lust verloren, schon weil sie ständig verwackeln. So habe ich also hauptsächlich die Vorbereitungen geknipst.
(Außerdem musste ich Glückwünsche und Geschenke zum Geburtstag entgegennehmen…)

4th Floor After Office Party Reloaded

Zum Glück hatte ich heute frei, denn die letzten Gäste gingen um vier. Abends war ich wieder fit genug, um sehr lecker thailändisch essen zu gehen – selbst Bier ging wieder. Und danach noch ein Glühwein auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt.

Kölsch-Abend

7. November 2008

Natürlich bietet sich die Ständige Vertretung für einen Ex-Kölner-Stammtisch an. Und das Ambiente, die Stimmung, das Essen waren durchaus Kölsch. Selbst der Nachschub des gleichnamigen Getränkes klappte reibungslos über Kränze.
Dass man dort aber stolze 2 Euro pro Stange kassiert, ist – Importbier hin oder her – doch ziemlich happig und macht den Kölschen Abend in Hannover zu keinem billigen Vergnügen. Insbesondere wenn man als letzter geht und die vergessenen Kölsch der Kollegen mitbezahlen darf…

List-ig

3. Oktober 2008

Schön, wenn sich nach längerer Zeit mal wieder die Doppelkopfrunde trifft. Noch schöner, wenn man am Ende der große Sieger ist!

Schön auch, dass wir uns diesmal in der List statt in der Südstadt getroffen hatten, so konnte ich mit dem Fahrrad fahren – und mich so verfransen, dass ich das Viertel ausgiebig kennegelernt habe…

Das Kalabusch fand ich allerdings gemütlicher als das Tabac. Abgesehen davon, dass ich ungern von Musik beschallt werde, die man eh den ganzen Tag im Radio hört, war es auch sonst sehr laut, da hinter der Theke alles an Geräten angeworfen wurde, was irgendwie Lärm macht (Eiscruncher, Saftpresse, Espressomaschine…).

Nett war aber, dass wir zu Dritt, nachdem ein Mitspieler leider schon früh nach Hause musste (halb fünf aufstehen, der Arme…), weiter ins Falkner’s zogen, wo es fußballbedingt zwar noch lauter und viel voller war, ich aber mit meinen Mitspielerinnen mal über persönlichere Dinge als nur Doko quatschen konnte. Und Kölsch gibt’s dort auch (wenn auch nur Gilde)!

Auf dem Heimweg hab ich mich dann wieder verfahren – es gibt in der List einfach keine Straßen, die geradaus führen…

Bronco und der böse Wolf

7. September 2008

Nach dem Reinfall vom vorletzten Wochenende wollte ich diesmal nicht wieder die ganze Zeit zuhause rumsitzen und deshalb diverse Aktivitäten im Voraus planen. Dass das nicht immer so klappt wie gedacht, aber nicht nachteilig sein muss, zeigte sich schon am Freitag.
Der Plan war, mit Nachbar und Kollege D. erst das Bronco’s zu besuchen, eine Bar die ich schon lange mal auprobieren wollte, und anschließen endlich den Besuch der Cumberlandschen Galerie nachzuholen. Als wir um kurz vor neuen das Bronco’s betraten, herrschte aber noch gähnende Leere. Außerdem hatte Nachbar D. gedacht, es gäbe dort was zu essen, denn er war am verhungern. Also machten wir uns nach dem Verzehr eines lokalen Bieres auf in Richtung Linden-Mitte, um die erstbeste sympathische Lokalität am Wegesrand zwecks Nahrungsaufnahme aufzusuchen. Dies war ebenso zufällig- wie glücklicherweise das „…und der böse Wolf„, das ebenfalls auf meiner Liste zu besuchender Lokalitäten weit oben rangierte. Da wider Erwarten wunderbares Spätsommerwetter herrschte, konnten wir im netten Biergarten weiteres einheimisches Bier und herrliches Thai-Food zu uns nehmen. Selbst der Platzregen konnte uns unter unserem Sonnenschirm nichts anhaben, auch wenn er bei anderen Gästen und der Bedienung für ziemliches Chaos sorgte.
So gestärkt machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Bronco’s und kehrten auf dem Weg noch in der (ziemlich leeren) Lindener Freiheit ein, wo es trotz des Namens statt des einheimischen tschechisches Bier gab.
Das Bronco’s war um elf dann gerade richtig gefüllt und von einem guten DJ ordentlich beschallt. Die Arbeitswoche forderte dann gegen Mitternacht aber doch ihren Tribut, und so verschoben wir die Cumberlandsche Galerie und machten uns satt, zufrieden und angenehm angetrunken auf dem Heimweg. Ein netter Abend in Linden, der bewies, dass der Stadtteil durchaus als Ehrenfeldersatz dienen kann!

Little Italy in Linden

27. August 2008

R. ist ein alter Bekannter aus Jugendtagen (wir hingen immer in der selben Disco rum) und war, bevor ich hier herzog, der einzige Mensch, den ich in Hannover kannte.  Leider hat er sich genau zu der Zeit entschlossen, noch weiter nach Norden zu ziehen…
Gestern hatte er zu einem Abschiedsessen in die Pizzeria Napoli in Linden eingeladen. Für Uneingeweihte sieht der kleine Laden nicht besonders einladend und sehr unspektakulär aus – ich aber weiß es jetzt besser! Vom äußerst freundlichen Wirt wurde man wie ein alter Bekannter empfangen, und glücklicherweise ließen wir uns überreden, uns unabhängig von der Karte ein Menü zaubern zu lassen. Nach den typisch italienischen Hors d’oeuvre kamen wir so in den Genuss von zwei herrlichen Antipasti-Platten, frittiertem Salbei (klingt ungewöhnlich, schmeckt aber super!), Penne mit Cocktailtomaten und scharfer Pestosauce, Ricotta-Ravioli mit Spinat, Spaghetti mit Pfifferlingen, Möhren und Kürbis – der Wirt hatte offensichtlich Spaß daran,  diverse Köstlichkeiten an uns auszuprobieren.  Irgendwann mussten wir die Notbremse ziehen, aber nach Grappa, Ramazotti und Sambuca passte noch eine himmlische Portion Panna cotta mit Blaubeeren in Schokosauce.
Eine familiäre, ungezwungene Atmosphäre, leckeres Essen mit frischen Zutaten, und die Preise sollen auch ok sein (da ich eingeladen war, kann ich das nicht beurteilen) – die Pizzeria Napoli ist wirklich zu empfehlen !
Lediglich an der Biersorte   und -temperatur sollte mal gearbeitet werden, aber selbst Schuld, was trink ich auch Bier zu so einem Essen…

Männerabend

21. August 2008

Wenn man in einer neuen Stadt ist, zeigt man sich ja offen für neue Erfahrungen und tut Dinge , die man normalerweise nicht unbedingt tun würde.

Am Mittwoch war das ein Besuch des Männerabends im Cinemaxx. "Männerabend" heißt: gezeigt wird ein cooler Männerfilm , dazu bekommt man zwei Bier zum Preis von einem sowie ein Männermagazin – überreicht durch Hostessen in heißem Lederoutfit eines bekannten Motorradherstellers , der auch vier Exemplare seiner Maschinen im Foyer präsentierte. Verlost wurde außerdem vor der Vorstellung die Besichtigung einer einheimischen Brauerei.

Alles also irgendwie sehr klischeehaft und platt – aber was soll’s, es hat gewirkt: die Mädels waren ein Hingucker, das Bier war lecker, das Magazin ist durchaus einen Blick wert, und der Film war wirklich gut – vor allem Heath Ledger als Joker. Alles in allem also ein netter Abend zum Abschalten, was angesichts der momentanen Arbeitssituation mal ganz schön war.