20 Jahre Deutsche Einheit: jetzt werden nicht mehr nur die Ossis beim Gemüse verarscht!
[gefunden beim Zwiebelfischchen]
20 Jahre Deutsche Einheit: jetzt werden nicht mehr nur die Ossis beim Gemüse verarscht!
[gefunden beim Zwiebelfischchen]
Könnte glatt von mir sein, ist aber von Uli Stein (leicht abgewandelt):
Ich verweigere die eigenhändige Zubereitung von Mahlzeiten strikt und seit vielen Jahren überaus erfolgreich, solange es die vielen grossartigen Restaurants der näheren Umgebung gibt, in denen man solchen grässlichen Dingen wie am Herd zu stehen und die Küche einzusauen, wunderbar aus dem Wege gehen kann.
[Original ist hier zu finden, Eintrag vom 04.06.2010]
Nach dem wunderbaren Feuerwerk vor drei Wochen ist der heutige Wettbewerbsbeitrag buchstäblich ins Wasser gefallen. Nass, kalt, ungemütlich – da war an Picknick nicht zu denken. Also beschlossen wir, erneut unsere Dinner-Card zu nutzen und vorher in Herrenhausen essen zu gehen. Zwei Lokalitäten standen zur Auswahl, und da das Spätzle-Haus feuerwerksbedingt ausgebucht war, statteten wird dem Entenfang einen Besuch ab. Der schöne Biergarten war bei dem Wetter ja leider nicht zu benutzen, und so hatte man uns im Wintergarten platziert. Bestellt haben wir natürlich Ente, und das Essen war dem Ambiente angemessen: bürgerlich-rustikal – nicht schlecht, aber auch nicht überragend.
Passenderweise hat das polnische Feuerwerk einen ähnlichen Eindruck hinterlassen. Natürlich war man wetterbedingt schon etwas voreingenommen, aber auch wenn man das berücksichtigt, hat mir der französische Beitrag besser gefallen. Technisch gesehen hatten die Polen vielleicht mehr drauf, aber die Musikauswahl fand ich wenig gelungen, und insgesamt hat mich das Ganze wenig berührt.
Da der nächste Termin ohnehin ausverkauft ist (China zieht immer), können wir am 22. August ohne Gewissensbisse auf den Kartenkauf verzichten und das Feuerwerk von der Gracht aus betrachten – und sollte wieder so bescheidenes Wetter sein, bleiben wir eben einfach weg…
Fritz Höger war einer der führenden Architekten des Backstein-Expressionismus. Neben dem hamburger Chile-Haus und dem hiesigen Anzeiger-Hochhaus entwarf er auch das sog. „Haus Günther“ am Stephansplatz in der Südstadt. Dort eröffnete vor Kurzem das Restaurant Högers 1910, dem wir gestern einen Besuch abstatteten.
(Zwischenbemerkung: Eigentlich wollten wir endlich mal australisch Essen gehen, weil das hochgelobte Restaurant gar nicht weit weg in Groß-Buchholz liegt. Und diesmal hatten wir auch daran gedacht, vorher zu reservieren – aber ausgerechnet am Samstag gab es eine geschlossene Gesellschaft. Schon das dritte mal innerhalb von wenigen Wochen, dass wir deswegen eine Location nicht besuchen konnten – entweder feiern die Hannoveraner viel auswärts, oder die Auswahl an geeigneten Lokalitäten ist begrenzt.)
Sowohl der Bau als auch das Interieur sind wirklich sehr schön und verbreiten gehobene Brauhausatmosphäre. (Insbesondere die Toiletten sind einen Besuch wert.) Die Bedienungen waren sehr freundlich und Aufmerksam, die Speisekarte zwar sehr übersichtlich, aber mit zivilen Preisen. Nur das Essen selbst war leider nicht überzeugend: die Pizza matschig, die Pasta wenig aromatisch, das Schnitzel teilweise verbrannt, die Pommes etwas versalzen. Wegen des Essens muss man das Högers also nicht unbedingt aufsuchen. Atmosphäre und Service machen ein Wiederkommen auf ein Bier (oder auch zum Billard spielen) aber wahrscheinlich – und außerdem wurden mit der Rechnung Feedback-Bögen verteilt, so dass sich die schlecht benotete Küche demnächst vielleicht noch bessert…
Eigentlich müsste ein Komma oder „und“ in die Überschrift, aber so wirkt sie halt interessanter…
Denn natürlich war ich gestern Abend nicht in Spanien im Exil, sondern in Linden in der Kneipe dieses Namens, die gleich neben Herrn Schmidt liegt, unserem eigentlichen Ziel, das aber leider eine geschlossene Gesellschaft hatte. Also mussten wir auf die Nachbarkneipe mit dem passenden Namen ausweichen.
Und vorher waren wir auch nicht wirklich in Spanien, sondern vielmehr im Cañon de Pao, einem sehr guten spanischen Restaurant in Linden-Süd. Dort sind spanische und portugiesische Lokale allerdings so dicht gesät, dass man sich schon fast in Iberien wähnen könnte. Es war nur ein wenig zu kalt.
Mein Entschluss, nach Linden zu ziehen, wurde gestern jedenfalls mal wieder gefestigt.