Posts Tagged ‘Krank’

Ich hab gesessen

28. Juni 2010

Das für mich wichtigste Accessoire bei allen Grillpartys des letzten Wochenendes – mal bunt gemischt, mal ganz klassisch.
Bunte MischungKlassiker

Erst fand ich es übertrieben, dass die Ärztin mich noch eine ganze Woche krank geschrieben hat – inzwischen bin ich recht froh. Vor allem mein Kreislauf wird’s mir danken – und die Schmerzen könnten jetzt auch langsam mal verschwinden…

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Ich wurde geTEPt

24. Juni 2010

Als ich vor ca. dreißig Jahren das letzte mal eine Leistenhernien-OP hatte, wurde ich noch aufgeschnitten, der Bruch wurde genäht, die Wunde geklammert, und ich lag mit einer Wunddrainage eine Woche im Krankenhaus.
Heutzutage ist die Technik da viel weiter. Ich habe eine TEP bekommen, eine total extraperitoneale Hernioplastik. Klingt gut und ist auch viel angenehmer. Nach nur einer Nacht im Krankenhaus kann man schon wieder nach Hause und die Leiste ist direkt voll belastbar.
Hatte man mir vorher gesagt, und theoretisch ist das auch so, nur vergisst man dabei vor lauter Begeisterung über die moderne Medizintechnik gerne, dass trotz alledem in meinen Gedärmen herumgestochert wurde (wer es genau wissen will kann hier gucken) und diese dann logischerweise noch einige Tage ziemlich weh tun – ungefähr wie eine Mischung aus Muskelkater, Seitenstechen und Tritt in die Weichteile. So musste ich die letzten schönen Tage überwiegend in der Horiozontalen verbringen und konnte sie nicht wirklich nutzen – außer, um Filme zu gucken, die ich schon lange sehen wollte, meinen Bücherstapel abzuarbeiten, im Netz zu surfen, lange zu schlafen und mich in Zeitlupe durch die Wohnung zu bewegen. Wenigstens haben nette Freunde, die um die Ecke wohnen, mir gerstern abend ihren bequemsten Fernsehsessel zur Verfügung gestellt und mich bedient, so dass ich das Entscheidungsspiel gegen Ghana nicht ganz alleine gucken musste.

Aber ich bin froh, wenn (und gespannt, wann) ich endlich wieder normal laufen kann…

Ich bin alt

28. Mai 2010

Der in der Überschrift genannten Tatsache muss ich mich langsam stellen, auch wenn ich meist ca. zehn Jahre jünger geschätzt werde als ich tatsächlich bin. Aber das ist rein äußerlich, zum Glück kann niemand in mich reinschauen und die Wahrheit sehen…

Nachdem vor einigen Wochen ein Leistenhernie bei mir diagnostiziert worden war, die ich in den nächsten Wochen operieren lassen wollte, ereilte mich am Pfingsmontag die nächste Unbill in Form eines plötzlichen stechenden Schmerzes beim Rückenstrecken. Mir war sofort klar, dass das nur ein Bandscheibenvorfall sein kann, hatte ich doch schon auf der rechten Seite einen gehabt, nun war offenbar die linke dran. Deshalb wusste ich, dass Bettruhe oder Rumsitzen in diesem Falle das Falscheste ist, was man machen kann, also beendete ich das übrige Training so gut es ging und ließ mich nachmittags sogar noch zum Schatzsuchen in der Stadt überreden. Am Dienstag war der Schmerz eher mehr geworden, aber ich schleppte mich mit der Hoffnung auf Besserung dennoch ins Büro. Am Mittwoch konnte ich dann kaum aufstehen, sitzen oder gehen, und die daraufhin konsultierte Ärztin schrieb mich sofort krank und verordnete eine CT, leichte Bewegung und diverse Schmerzmittel.

Die Schmerzmittel taten dann auch durchaus ihre Wirkung, schon am nächsten Tag konnte ich zumindest wieder laufen, ohne zu hinken, und mich ohne Aufstützen hinsetzen und wieder aufstehen. So durfte ich die vergangenen drei Tagen ein Leben führen, wie ich es mir als Frührentner vorstelle: lange schlafen, diverse Pillen schlucken, lesen, spazierengehen, und bei alledem aufpassen, dass man sich (bzw. seinen Rücken) nicht überanstrengt. Da die Schmerzen sich mittlerweile in Grenzen halten, war das für ein paar Tage eigentlich ein ganz angenehmes Leben. Allerdings mit zwei Nachteilen – Erstens: man gibt beim Bummel durch die List, die Innenstadt oder Linden natürlich mehr Geld aus als am Bürotag, wo höchstens mal ein paar Euro für’s Kantinenessen fällig sind (neben diversen Mahlzeiten konnte ich mir ein paar Schuhe nicht verkneifen – diese blöde Filmwerbung, von der man verfolgt wird, zeigt offenbar Wirkung…).

Und Zweitens: Man ist alt und merkt es…

Das hier gezeigte Shirt habe ich übrigens beim ausgezeichneten Konzert der Gruppe Eläkeläiset in der Faust gesehen und leider nicht käuflich erworben – was sich allerdings hier nachholen ließe.

Bein-Godik

28. Mai 2009

Das gestrige Hallenfußballspiel lief erst besser als vor zwei Wochen, weil weil ich nicht direkt nach 10 Minuten vollkommen hinüber war. Dann stellte sich aber schnell heraus, dass die Mitspieler, die beim letzten Mal gefehlt hatten, absolute Cracks sind (teilweise in der Landesliga gespielt hatten) – und sie waren natürlich fast alle im gegnerischen Team.
Und eine viertel Stunde vor Schluss ist es dann passiert: ein Sprint, ein stechener Schmerz in der Wade: Distension.
Jetzt kann ich nur humpeln, was ziemlich bescheuert aussieht und für allgemeinen Spott in der Firma sorgt. Und sportliche Betätigung kann ich auch vorerst vergessen. Den Lübeck-Besuch, den ich am Pfingstsonntag als Abstecher vom Besuch in Hamburg geplant hatte, verschiebe ich wohl besser, ist die dortige Altstadt doch voll mit Kopfsteinpflaster.
Ich merke immer mehr, dass ich älter werde…

Ich hab Rücken

11. April 2009

Mit den Rückenschmerzen, die ich von der gestrigen Fahrradtour habe (und vielleicht noch vom Tischtragen am Donnerstag) waren die elastischen Verrenkungen, die die Tänzer bei der heutigen Vorrunde des Choreographenwettbewerbs teilweise darboten, noch viel bewundernswerter…

Du kannst nach Hause gehen

16. März 2009

… hat mir die Ärztin eben quasi gesagt, einen gelben Schein für die nächsten drei Tage und eine Rezept für Antibiotikum mitgegeben – und jetzt sitze ich wieder hustend zuhause, was den Vorteil hat, dass ich nicht arbeiten muss, aber den Nachteil, dass es nix interessantes zu berichten gibt…