Statt mir den Wettbewerb belangloser Liedchen in der Stadt, in der ausgerechnet die Minderheiten niedergeknüppelt werden, die die größte Fangruppe stellen, im Fernsehen anzuschauen, folgte ich gestern dem Vorschlag des Ex-Nachbarn-Kollegen, uns den ersten Beitrag zum diesjährigen Feuerwerkswettbewerb mit dem Vorjahressieger Frankreich im Großen Garten anzuschauen.
Ich war eigentlich ohne große Erwartungen hingegangen – und die wurden mehr als übertroffen. Mit meiner neuen Picknickdecke, zwei Flaschen Rotwein, Baguette, Käse, Salami, Obst und Schokolade bewaffnet mischten wir uns unter die Besucher, die die gesamten Rasenflächen des Ehrenhofs belegt hatten, und die drei Stunden bis zur Dunkelheit vergingen picknickend wie im Flug. Das dann beginnende fast halbstündige musikalisch unterlegte Feuerwerk war einfach unbeschreiblich – schön, romantisch, beeindruckend, Gänsehaut erzeugend!
Danach konnte man noch wunderbar durch den dunklen Garten spazieren und die illuminierten Fontänen bewundern, insbesondere die Große Fontäne, die nachts beleuchtet noch viel besser wirkt als im Hellen.
Zum Abschluss gab es dann noch ein paar Kölsch in der wohl coolsten Lokalität Hannovers, die unverständlicherweise samstags nachts recht wenig besucht ist. Ein wunderbarer Abend, der gerne wiederholt werden kann!
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Feuerwerk
17. Mai 2009Picknick im Grünen
28. Juli 2008Da denkt man, das Wochenende hätte schon alles Höhepunkte verbraucht, und dann verarbredet man sich zum Picknick im Georgengarten, wohin man eine schöne kleine Tour mit dem neuen Rad machen kann. Der Eine bringt ein Fässchen Bier mit, die Andere ein paar Salate und Hähnchenschenkel, Käse, Sekt, Weißwein, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Blätter rauschen, auf der einen Seite strahlt das Georgen-Palais in all seinem Glanz, auf der anderen Seite blinzelt der Leibniztempel durch die Bäume, und man will gar nicht, dass dieser sommerliche Sonntag je aufhört…