Impressionen vom Wochenende in Oxford und den Cotswolds. Herrliches Wetter, wunderschöne Landschaft, freundliche Menschen – es war traumhaft!
Wer es genau wissen will: wir waren hier und haben u.a. diese Tour erwandert.
Barcelona ist zweifellos eine der schönsten, aufregendsten, interessantesten, einfach geilsten Städte, in der ich je gewesen bin. Ich fange gar nicht erst mit dem Schwärmen an. Was mich aber besonders fasziniert hat ist, dass man vom Parc Güell aus tatsächlich bis nach Linden gucken kann! Hier ist der Beweis:
…in August time walk upon England’s mountains green?
In York hat es uns so gut gefallen (und haben wir uns so gut verstanden), dass wir uns überlegt haben, im Sommer eine Woche in den Dales zu wandern. Da zwei Mitreisende ein Kneipe besitzen und in ihrer Urlaubsplanung eingeschränkt sind, gibt es nur eine Woche, in der wir gemeinsam fahren könnten: die dritte Augustwoche.
Leider ist die Deadline für mein wichtigstes diesjähriges Projekt Ende August. Sehr schwierig, ausgerechnet kurz vorher Urlaub zu bekommen. Das sieht mein Chef genauso.
Die Freunde haben trotzdem ein Haus gebucht und fahren notfalls ohne mich. Jeder, der auch nur einigermaßen anglophil ist, wird verstehen, dass ich angesichts der Bilder alles daransetzten werde, mitzukommen (Bild anklicken für mehr!):
Einzige Hoffnung: die IT ist hoffnungslos überlastet und priorisiert in einer Sitzung nächste Woche die Projekte neu. Kann sein, dass meines gestrichen wird. Dann ist der Urlaub kein Problem. Jetzt weiß ich nicht, ob ich wieder katholisch werden und beten oder doch eher meine Seele an den Teufel verkaufen soll…
(Anglophile werden natürlich die modifizierten Anfangszeilen erkannt und an die entsprechende Veranstaltung gedacht haben…)
Obwohl es in York pünktlich zum neuen Jahr auch Neuschnee gab, muss ich mich jetzt doch erst einmal an die ungewohnten Schneemassen gewöhnen. Und an die Arbeit. Und daran, nicht mehr in einem wunderschönen Hotel zu übernachten, kein Traditional Yorkshire Breakfast mehr zu bekommen und nicht mehr in gemütlichen Pubs ein Mittags-, Nachmittags– oder Abendpint zu trinken.
Ganz schön viel Umgewöhnerei. Kann sein, dass das Blog mal wieder drunter leidet…
Eine mittelalterliche Stadt mit vollständig erhaltener Stadtmauer, gemütliche Kneipen, mittendurch ein kleiner Fluss – nein, ich verbringe Silvester nicht in Bad Münstereifel!
Nicht New, sondern old York ist das Ziel – inclusive Ale, Minster, Dales und allem was sonst noch dazugehört…
Da wird doch tatsächlich direkt nach meiner Rückkehr aus Kambodscha ein Bericht über Angkor im ZDF gezeigt – und ich verpasse ihn!
Zum Glück gibt’s die ZDF-Mediathek. So hab ich mal einen direkten Nutzen von meinen GEZ-Gebühren, und ich gucke tatsächlich mal ZDF…
Nicht zuletzt aufgrund der intensiven Reisevorbereitungen (aber auch aus anderen Gründen) war es hier die letzten Wochen etwas still. Die Vorbereitungen sind jetzt aber abgeschlossen, Impfungen aufgefrischt, Reiseapotheke aufgefüllt, und die passende Reiselektüre hab ich mir ebenfalls besorgt:
Morgen geht’s los! Deshalb wird es auch wohl mindestens die nächsten drei Wochen hier still bleiben. Ich habe nicht vor, wertvolle Urlaubszeit in Internetcafé zu verschwenden…
So, nach Konsultierung des Urlaubsplans im Büro, Kontrolle meines Kontostandes, Nachdenken über Traumziele und Internetrecherche über Anbieter hat sich meine diesjährige Urlaubsplanung auf zwei Angebote reduziert: Das unbekannte Land der Khmer und Kambodscha – Kultur, Dschungel und Küste. Beide beinhalten einen intensiven Besuch von Angkor Wat, worauf es mir besonders ankommt, und man kann am Ende noch ein paar Tage Badeurlaub in Sihanoukville dranhängen. Ansonsten sind die Unterschiede gering, und der Preis wird wohl letztendlich entscheidend sein. Ich erwarte gespannt das noch ausstehende Angebot und gedenke solange hiermit meiner Jugend (zum Glück haben sich die Verhältnisse dort geändert…).
Samstag: nach nur fünf Stunden Schlaf mache ich mich früh morgens von Köln aus auf den Weg in’s Münsterland, um am Pflanzfest in der Heimat teilzunehmen, haben wir Kinder doch unserem Vater zum 70. Geburtstag einen Walnussbaum auf der örtlichen Jubelwiese geschenkt.
Es ist nasskalt und regnet in Strömen. Bürgermeister und Heimatvereinsvorsitzender halten ihre Reden kurz, die ca. drei Dutzend beschirmten Gäste drängen sich auf dem vorhandenen Stückchen befestigen Weges. Dann sollen die Besitzer ihre Bäume gießen (der Symbolik wegen, wie der Bürgermeister betont, nötig sei es ja bei dem Wetter wirklich nicht). Wir stapfen über die sumpfartige Wiese und begießen zunächst den falschen Baum; wir bemerken den Irrtum, aber der baumbesitzende Vater will nur noch weg, weil er sich Sorgen um seine Gesundheit macht. Wir verschmähen den vom Kiepenkerl angebotenen Schnaps, ignorieren das sonstige unter einem trockenen Dach dargebotene kulinarische Angebot und fahren nach nur zwanzig Minuten mit verschmutzen Schuhen wieder nach Hause.
Sonntag: ich verbringe den nachmittag größtenteils im Zug, um wieder nach Hannover zu kommen. Es ist strahlender Sonnenschein. Durch das Abteilfenster sehe ich Spaziergänger, Radfahrer, Rollerblader, wie sie den pünktlich zu Sommerzeit kommenden Frühlingstag für ihre Freizeitaktivitäten nutzen. Ein Tag wie gemacht für ein Pflanzfest.
Manchmal kann das Wetter wirklich verdammt ungerecht sein…
Was mich besonders beeindruckt hat im Urlaub ist dieser unheimlich schöne südliche Nachthimmel. Könnte ich mir stundelnag anschauen. Passend dazu fand ich eine sehr schöne Stelle in meiner Reiselektüre:
„It was a glorious night. The moon had sunk, and left the quiet earth alone with the stars. It seemed as if, in the silence and the hush, while we her children slept, they were talking with her, their sister – conversing of mighty mysteries in voices too vast and deep for childish human ears to catch the sound.
They awe us, these strange stars, so cold, so clear. We are as children whose small feet have strayed into some dim-lit temple of the god they have been taught to worship but know not; and, standing where the echoing dome spans the long vista of the shadowy light, glance up, half hoping, half afraid to see some awful vision hovering there.
And yet it seems so full of comfort and of strength, the night. In its great presence, our small sorrows creep away, ashamed. The day has been so full of fret and care, and our hearts have been so full of evil and of bitter thoughts, and the world has seemed so hard and wrong to us. Then Night, like some great loving mother, gently lays her hand upon our fevered head, and turns our little tear-stained faces up to hers, and smiles; and, though she does not speak, we know what she would say, and lay our hot flushed cheek against her bosom, and the pain is gone.
Sometimes, our pain is very deep and real, and we stand before her very silent, because there is no language for our pain, only a moan. Night’s heart is full of pity for us: she cannot ease our aching; she takes our hand in hers, and the little world grows very small and very far away beneath us, and, borne on her dark wings, we pass for a moment into a mightier Presence than her own, and in the wondrous light of that great Presence, all human life lies like a book before us, and we know that Pain and Sorrow are but the angels of God.“