Zwei Plakate (CDU und Linke) wurden im Netz gefunden, der Rest sind Eigenkreationen. Alle Parteien gibt oder gab es tatsächlich, fast alle Plakatvorlagen samt Slogans sind ebenfalls originär – bis auf zwei (ratet, welche…)
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Wenn in Springfield Bundestagswahlen wären…
17. September 2010Deutschland im Fußball-Wahn
14. Juni 2010Ein schönes Auftaktspiel für Deutschland war es, das ich gestern abend in netter Begleitung und mit selbstgemachtem Schokoladeneis in Linden gucken durfte. Unverständlich ist für mich allerdings, wieso ein Vorrunden-Sieg über 10 lahme Australier in der Stadt von vielen Leuten so gefeiert wird, als wäre Deutschland schon Weltmeister – was wollen die Leute denn veranstalten, wenn es wirklich so weit kommen sollte? Viel Platz nach oben in der Feierskala ist da meines Erachtens nicht mehr.
Noch unverständlicher allerdings, wie sich manche Leute ernsthaft über die Formulierung „innerer Reichsparteitag“ aufregen können, die die ZDF-Moderatorin benutzt hat. Zum Glück gibt es noch vernünftige Journalisten im Netz, die das entsprechend kommentieren. Vielleicht werden einem sonst auch noch die paar Feiertage vermiest, die es gibt. Hoffentlich kriegt keiner dieser ach so politisch korrekten Menschen raus, was sich in meinem Portemonnaie verbirgt. Und das im Bild glücklicherweise nur teilweise lesbare Trikot der Tochter meiner gestrigen Gastgeber war dann ja wohl nicht nur feministisch, sondern auch historisch-kritisch gesehen untragbar…
Nachtprogramm
29. März 2010Manchmal lohnt es sich dann doch, für’s Fernsehprogramm länger aufzubleiben:
Lenale
17. März 2010Als ich noch ein Kind war (also in den Siebzigern) war die Veranstaltung namens Grand Prix d’Eurovision de la Chanson genauso beeindruckend wie ihr Name: nach der Eurovisionshymne, die für Gänsehaut sorgte, erschien vor jedem Lied ein anderer befrackter Dirigent, der mit Beifall begrüßt wurde und mit einem großen Orchester die Sängerinnen und Sänger live begleitete, die ohne viel Brimborium oder Tanzeinlagen in erster Linie sangen – und das auch noch in ihrer jeweiligen Landessprache. Auch die mehrsprachige Punktevergabe fand ich damals sehr faszinierend.
Nachdem dann das Orchester und die Dirigenten weggefallen waren, die Interpreten zunehmend englisch sangen und ihre Auftritte mit Showeinlagen und Tänzerinnen garnierten, nachdem man nur noch vom Eurovision Song Contest sprach interessierte mich der Wettbewerb eigentlich nicht mehr.
Aber dieses Jahr werde ich wohl mal wieder gucken. Sowohl unsere Sängerin als auch ihr Lied gefallen mir ausgesprochen gut, und ich habe sogar erstmals in meinem Leben „gevotet“. Wenn wir es diesmal nicht unter die ersten Zehn schaffen, sollten wir dem Beispiel Italiens folgen und einfach gar nicht mehr teilnehmen.
Etwas erstaunt war ich allerdings über das Cover zu Lenas Single: das sieht doch sehr nach billigem Euro-Pop aus. Und auch dem Video sieht man sehr an, dass es auf die Schnelle produziert wurde. Das hätte doch die Video-AG der IGS Roderbruch eventuell besser hingekriegt…?
Olympia-Gucker
22. Februar 2010Ich bin doch sehr erstaunt darüber, wieviele Leute in meinem Bekanntenkreis sich für Olympia begeistern können und die Berichterstattung im Fernsehen anschauen. Ich persönlich finde Nichts Weniges langweiliger als Menschen dabei zuzuschauen, wie sie sich auf Skiern oder Schlittschuhen fortbewegen. Zu dem Wenigen gehört, sich von völlig fremden Menschen berichten zu lassen, wie sie nachts dabei zuschauen.
Ist das wirklich Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags? NDR 2 hat es heute morgen wieder mal geschafft, dass ich mich frage, wofür ich eigentlich GEZ-Gebühren zahle…
Xmas gleanings
9. Januar 2010Weihnachten ist zwar vorbei, aber wer trotzdem wissen will, was das deutsche britische Königshaus an Heiligabend so macht, erfährt es in diesem Video, einem Ausschnitt aus QI, einer BBC-Promi-Quizshow, auf die ich in York zufällig beim Zappen stieß, die vom wunderbaren Stephen Fry moderiert wird und die wirklich komisch ist (a certain knowledge of Englisch provided…).
Hannover im Zitat 4
15. Dezember 2009Gerade eben bei Stromberg gehört:
„Stromberg ist irgendwie wie Hannover. Wenn man aus New York kommt, ist es natürlich Scheiße, aber wenn man aus Botswana kommt, ist es gar nicht so schlecht…“
Ich hab GEZahlt
12. November 2009Da wird doch tatsächlich direkt nach meiner Rückkehr aus Kambodscha ein Bericht über Angkor im ZDF gezeigt – und ich verpasse ihn!
Zum Glück gibt’s die ZDF-Mediathek. So hab ich mal einen direkten Nutzen von meinen GEZ-Gebühren, und ich gucke tatsächlich mal ZDF…