Diese Artikel werden im Sommer 2011 wohl der Renner gewesen sein…
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Sommer 2011
14. August 2011Grau in Grau (Hannover-Image V)
5. September 2010„Hannover ist das Gegenteil von Sommer. Wäre Hannover eine Jahreszeit, käme der November infrage. Hannover als Essen vorgestellt wäre eine Brühe, und müsste man Hannover mit einer Geste beschreiben, würde man gähnen.“
(Berliner Zeitung, 1. Juli 2003)
Hannovers Image sei positiver als gedacht, meldete die HAZ diese Woche. Nun wurde in diesem Blog ja schon in diversen Einträgen über Hannovers Image und die Wirklichkeit räsoniert. Obiges Zitat aus der BZ brachte mich aber darauf, dass die Stadt keinesfalls das Gegenteil von Sommer, sondern vielmehr eine Sommerstadt ist: sämtliche hiesigen Höhepunkte sind solche, die sich eigentlich nur bei gutem Wetter genießen lassen. Hannover im Sommer ist Maschsee- und Fährmansfest, Biergarten am Lister Turm, Strandleben an Leine und Ihme, Kleines Fest im Großen und Grillen im Georgengarten, Baden im Altwarmbüchener See oder den Ricklinger Teichen, Open-Air-Kino an der Gildebühne, Flohmarkt am Hohen Ufer, Musik in der Altstadt; Radfahren, Spazierengehen, Bummeln, Sonnen – alles durchaus attraktive Tätigkeiten, die sich hier vorbildlich verwirklichen lassen. Aber Herbst oder gar Winter in Hannover? Da fällt mir nicht viel ein: ein paar Museen besuchen (und schnell noch geklaute Bilder anschauen, bevor sie wieder weg sind), sich im gemütlichen Teestübchen am Ballhofplatz aufwärmen, vielleicht noch die Weihnachtsmärkte, und die Oper hat auch endlich wieder Spielzeit – aber ansonsten ist es hier schon rein wettertechnisch ab Oktober trüb, trist und traurig.
Und deswegen graut es mir jetzt schon wieder ein wenig vor den kommenden Monaten in Hannover, zumal ich aufgrund des viel zu kurzen Sommers mal wieder nicht alle der oben genannten Aktivitäten durchführen konnte.
Murphy’s Law
16. Juni 2010Summer in the city
6. Juni 2010Doch noch blau
12. April 2010Angesichts der Wettervorhersage habe ich am Sonntag wieder gezögert, ob ich mich auf den Weg zum blauen Wunder nach Linden machen soll. Zum Glück hat mich eine Freundin motiviert, und es war – trotz schon etwas reduziertem Blau – ein sehr schöner Tag mit unerwartetem Sonnenschein, lecker Kaffee und Kuchen anna Limmer und einem spontanen Kauf im Damen- und Herrensalon.
Frühlingsgefühle
29. März 2010Frühling?
9. März 2010Nachdem ich vorletzten Samstag morgens die Balkontür öffnete und die Vögel zwitscherten und die Sonne schien war ich der festen Überzeugung, dass jetzt endlich der Frühling im Anmarsch ist.
Seit letzten Freitag muss ich sagen: war wohl nix!
Ich kann nur hoffen, dass mein Kalenderblatt für diesen Monat Unrecht hat…
Ganz schön heiß draußen…
2. Juli 2009Hier im Büro ist es zwar klimatisiert, aber ich werde trotzdem dem Vorschlag der Kollegin folgen und gleich dem Strandleben frönen…
Ungerechtes Wetter
29. März 2009Samstag: nach nur fünf Stunden Schlaf mache ich mich früh morgens von Köln aus auf den Weg in’s Münsterland, um am Pflanzfest in der Heimat teilzunehmen, haben wir Kinder doch unserem Vater zum 70. Geburtstag einen Walnussbaum auf der örtlichen Jubelwiese geschenkt.
Es ist nasskalt und regnet in Strömen. Bürgermeister und Heimatvereinsvorsitzender halten ihre Reden kurz, die ca. drei Dutzend beschirmten Gäste drängen sich auf dem vorhandenen Stückchen befestigen Weges. Dann sollen die Besitzer ihre Bäume gießen (der Symbolik wegen, wie der Bürgermeister betont, nötig sei es ja bei dem Wetter wirklich nicht). Wir stapfen über die sumpfartige Wiese und begießen zunächst den falschen Baum; wir bemerken den Irrtum, aber der baumbesitzende Vater will nur noch weg, weil er sich Sorgen um seine Gesundheit macht. Wir verschmähen den vom Kiepenkerl angebotenen Schnaps, ignorieren das sonstige unter einem trockenen Dach dargebotene kulinarische Angebot und fahren nach nur zwanzig Minuten mit verschmutzen Schuhen wieder nach Hause.
Sonntag: ich verbringe den nachmittag größtenteils im Zug, um wieder nach Hannover zu kommen. Es ist strahlender Sonnenschein. Durch das Abteilfenster sehe ich Spaziergänger, Radfahrer, Rollerblader, wie sie den pünktlich zu Sommerzeit kommenden Frühlingstag für ihre Freizeitaktivitäten nutzen. Ein Tag wie gemacht für ein Pflanzfest.
Manchmal kann das Wetter wirklich verdammt ungerecht sein…